HomeMatic - Projekte
Batteriebetriebene HomeMatic Geräte
mit LiPo Akkus betreiben



Neue Ergebnisse (09.10.2017):


  1. Der Test mit dem Heizungsregler läuft inzwischen seit 6 Wochen und wurde gerade beendet. Die Spannung ist auf 2,75 Volt gesunken (letzte Zeile im Bild), dabei wurde meist 3 mal am Tag eine 'Adapitions-Fahrt' gemacht (also jeweils den Regler ganz zu und wieder auf).


    Wenn ich das mal grob überschlage:
    Die neuen Rund­zellen haben eine Kapazität von ca. 800 mAh, also bald drei mal so viel wie der Testakku (300mAh und der war zu Testbeginn nicht ganz voll), dann wäre es durchaus möglich, Zeiten von 16, 18 Wochen zu erreichen. Das hieße dann, Akkuwechsel bei den Heizungsreglern so ca. 3 mal im Jahr.

    Die Thermostate 'ziehen' aber nicht so viel Strom, da sie keinen Motor haben, da sind dann vielleicht 1 bis 2 Akkuwechsel jährlich drin.

Bildquelle: J. Hoppe


  1. Das mit der 'Dummy-Batterie' ist inzwischen auf einem recht guten Weg: Habe mir im Baumarkt einen PVC-Rundstab mit 11,5 mm Durchmesser für billiges Geld besorgt. Diesen werde ich auf die erforderliche Länge kürzen und der Länge nach ein Loch durchbohren. Hier hinein kommt die Diode und am Anfang und am Ende werden Schrauben (Senkkopf für Minus und Zylinder für Plus hineingeschraubt die dadurch mit der Diode kontaktiert sind. Ist aber noch nicht soweit. Wenn die Sache läuft, kommt hier auch ein Foto davon hin.

  1. Vielleicht benötige ich aber die Dummy-Batterie gar nicht!
    Habe mich mal im Internet durch so etliche Seiten gelesen, die sich mit der Parallelschaltung von LiPo-Akkus befassen. Anscheinend ist das im Modellbau gang und gäbe. Damit hätte ich schlagartig die doppelte Kapazität (bei zwei möglichen Akkuplätzen) zur Verfügung. Ich werde wohl mal bei einem Thermostaten, der im Tischaufsteller eingebaut ist, die entsprechend Modifikationen vornehmen und die (Test-)Ergebnisse dann hier wiedergeben.

    Hierbei ist jedoch mit Vorsicht ans Werk zu gehen. Beide Zellen sollten:

    • die gleiche Kapazität haben,

    • den gleichen Ladezustand und

    • nahezu die gleiche Spannung aufweisen.

Andernfalls könnte es zu nicht unerheblichen Ausgleichsströmen zwischen den Akkus kommen, die den/die Akkus schädigen könnten oder schlimmeres. Zusätzlich müssen dabei SELBSTVERSTÄNDLICH unbedingt die auf der vorigen Seite genannten Warnhinweise eingehalten werden!


Aktualisierung (16.10.2017):

Das mit den 'Dummy-Batterien' verzögert sich leider noch. Ich habe momentan nicht die richtigen Werkzeuge zur Verfügung.

Dafür wurde inzwischen ein Tischaufsteller so umgebaut, daß er mit der Parallelschaltung zweier LiIon-Akkus funktioniert. Hier die Bilder dazu:


Der auseinandergeklappte Tischaufsteller

Es wurden (in der rechten Bildhälfte) die Batterieanschlüsse parallel geschaltet (Plus mit Plus und Minus mit Minus verbunden).
Auf der linken Seite wurde nur der OBERE Batterieanschluß des Batterie-Adapters mit den Batterieanschlüssen des Unterteils verlötet.
Vom Plus-Anschluß der (hier) oberen Batterie dann ein Draht (rosa) zum unteren Minuspol gelötet.

Von dort wurde dann eine Diode so über die Kontakte der zweiten Batterie des Adapters angeschlossen, daß die Anode am dortigen Minuspol (links) und die Kathode (schwarze Markierung) am Pluspol (rechts) zu liegen kommt.

FERTIG



Bildquelle: J. Hoppe

Das ganze sollte die LiPo Spannung eines vollen Akkus (4,2 Volt) auf ca. 3,7 bis 3,5 Volt herunterbringen. Das hat in meinem Versuch leider nicht geklappt (habe nachher festgestellt, daß die Diode tatsächlich kaputt war!)

Daher habe ich das Ganze mit einem Transistor probiert. Funktioniert auch.
Dazu wurde vom Pluspol der oberen Batterie (linke Bildhälfte) ein Kabel (rosa) mit der Basis eines Transistors (z.B. BC547) verbunden und dessen Emitter dann mit dem Pluspol der unteren Batterie verbunden. (Minuspol und Kollektor bleiben dabei ungenutzt.)


Bildquelle: J. Hoppe

Schließlich wurde alles wieder zusammengebaut, die LiPo-Akkus eingelegt und ein HomeMatic Thermostat zum Test eingesetzt


Bildquelle: J. Hoppe

Schlußendlich kam noch ein deutlich sichtbarer Hinweis auf den Deckel des Batteriefach, damit sich später niemand wundert, warum hier zwei normale Batterien nicht mehr funktionieren.


Bildquelle: J. Hoppe

Und was mißt nun die Homematic als Spannung (mit der Transistor-Version). Da die Akkus gerade gleichzeitig geladen worden waren liegt die Spannung nun bei ca. 3,4, 3,5 Volt (roter Rahmen Bild rechts)


Bildquelle: J. Hoppe




Letzte Aktualisierung: 16.10.2017